Eine Zeltevangelisation zum 50-jährigen Gemeindejubiläum
Eine Zeltevangelisation?! Ist das noch zeitgemäß? Im Zusammenhang mit unserem 50-jährigen Jubiläum veranstalteten wir von 22.-29.09. eben eine solche und erlebten sehr gesegnete Tage! Das 480 m2 große Zelt stellte die Deutsche Zeltmission aus Siegen. Je nach Bestuhlung bietet es bis zu 400 Gästen Platz. Bei uns waren etwa 150 Stühle gestellt worden. Zusätzlich hatten wir einen gemütlichen Bistrobereich mit weiteren knapp 30 Plätzen eingerichtet.
An den einzelnen Abenden kamen bis zu 130 Besucher und hörten Predigten zu Themen wie „Außergewöhnlich bestätigt – Ist die Bibel glaubwürdig?“, „Außergewöhnlich mächtig – Wirkt Gott heute noch?“ oder „Außergewöhnlich leben – Kann man angstfrei sterben?“ Während ich bis Donnerstag selbst predigte, war sowohl am Freitag als auch am Samstag der österreichische Evangelist Philipp Schmerold zu Gast, der uns mit seiner emotionalen und für einige ungewohnten Form der Verkündigung durchaus herausforderte. Auch musikalisch war einiges geboten: neben unserem eigenen Lobpreisteam, standen auch der ehemalige Gemeindereferent und Liedermacher Andreas Ziepert sowie die Band Salz aus der Evangelisch-Lutherischen Kirche auf der Bühne. Der abschließende Festgottesdienst am Sonntag war nicht nur sehr gut besucht, sondern rundum gelungen. Die Festpredigt hielt der ehemalige Gemeindepraktikant Bruno Gasper zum Thema „Außergewöhnlich heiter – Feste feiern mit Gott“. Sehr erfreulich war, dass an den Abenden einige Menschen der Einladung zum Kreuz folgten und ihr Leben Jesus Christus übergaben. Vier davon wollen sich sogar taufen lassen! Lob, Preis und Ehre sei unserem Herrn dafür!
Zusätzlich zu den Abendveranstaltungen boten wir von Montag bis Mittwoch eine Suppenküche an. Unser Wunsch war, Bedürftigen eine Freude zu bereiten und ihnen eine warme Mahlzeit zu servieren. Leider wurde diese Idee nicht sehr gut angenommen. Am Kinderprogramm, das an den darauffolgenden zwei Tagen stattfand, nahmen hingegen insbesondere am Freitagnachmittag zahlreiche Kinder teil. Eine Hüpfburg diente dabei nicht nur als Blickfang, sondern bot zugleich sehr viel Spaß. Dazu konnten die Kinder Torwandschießen, Dosenwerfen, Bilder malen oder sich verschiedene bunte Motive ins Gesicht schminken lassen. Außerdem hatten unsere Mitarbeiter Lieder mit passenden Bewegungen sowie eine kindgerechte Andacht vorbereitet. Am Samstagnachmittag konnten wir im Zelt zahlreiche ehemalige Gemeindeglieder und Weggefährten begrüßen und schöne Stunden mit ihnen verbringen.
An dieser Stelle danke ich allen von Herzen, die durch ihren großen und hingebungsvollen Einsatz dazu beigetragen haben, dass diese Evangelisation sehr gesegnet war! Möge unser Herr Jesus euch alles, was ihr zu seiner Ehre getan habt, reichlich vergelten!
Mir hat diese Woche jedenfalls wieder einmal gezeigt, dass es bei
Gott keine „veralteten“ Formen gibt. Alles liegt in seiner Hand. In
dieser Gewissheit dürfen wir auch in Zukunft mutig vorangehen und ihm
alles zutrauen!
Benjamin Klammt